Sicherlich hast Du es schon den Nachrichten entnommen, meine zukünftige Wahlheimat wurde am
... so sah Arequipa noch bis Samstag aus!
Samstag Abend von ein Erdbeben heimgesucht. In Peru sind mittlerweile über 100 Menschen ums Leben gekommen, alleine über 20 in Arequipa, die Stadt in der ich bald leben werde. Die ganze Altstadt ist vom Erdbeben betroffen, so hat zum Beispiel die Kathedrale einen Turm verloren, der andere ist stark angegriffen, und droht ebenso einzustürzen. Auch viele andere koloniale Gebäude aus der historischen Altstadt sind betroffen. Ebenso die zahlreichen Häuser der Einwohner, viele sind obdahclos geworden, betroffen ist vor allem der arme Teil der Bevölkerung.
Nach dem Erdbeben waren die Strassen voller Geröll
Helfen ist nun angesagt. Für mich ist das natürlich eine Selbstverständlichkeit meinen Brüdern und Schwestern in Peru zu unterstützen. Sie benötigen aber jede mögliche Hilfe, vielleicht kannst DU ja auch helfen?!
 
Daher möchte ich Euch bitten auch Geld für den Wiederaufbau zu spenden. Ein paar Mark wird jeder haben, es kostet nur ein paar Minuten Zeit, aber es lohnt sich diese aufzubringen. Nachfolgend gebe ich Euch zwei mögliche Organisationen, die helfen wollen!
 
Vielen Dank auch für Eure Hilfe!
 
Euer André
 
PS: Die meisten Infos und auch Fotos habe ich der Presse entnommen, inweit alles stimmt konnte ich auch nicht überprüfen. Die Presse neigt bekanntlich zur Übertreibung, und spricht von Winter in Arequipa und von Temepraturen bei 5 Grad. Richtig ist, dass es nachts bis zu 8 Grad kalt wird, aber der Vollständigkeit sollte man auch sagen, dass es tagsüber 24 Grad ist. Die nur ein Beispiel, nichtdestotrotz hoffe ich hier nur wahrheitsgemäße Tatsachen zu verbreiten...
 

Augenzeugenbericht einer Freundin vor Ort

Es war echt fuerchterlich. Ich ware allein im Zentrum in Internetcafe und ploetzlich hat es angefangen zu wackeln. Da hab ich mir ja noch gar nix dabei gedacht, weil das ist normal hier. Aber es wurde immer staerker und als der computer vor mir aausgegangen is bin ich losgerannt. Wusste ueberhaupt nicht wo ich hinsollte und in so einem Moment kann man auch nicht logisch denken. Also bin ich mit den anderen leuten auf die strasse gerannt.Es wurde immer staerker, die fenster haben gewackelt und ein paar sind auch runtergekommen. Die haeuser wo ich war waren zum glueck nicht so alt, deswegen sind sie nicht eingestuertzt. Aber die ganze strasse hat sie bewegt und die Autos am strassenrand haben geschaukeltr wie auf hoher see. Ich musste mich breitbeinig hinstellen um nicht "umgeschuettelt" zu werden. Kam mir vor wie auf einer haengebruecke und hab nur die ganze zeit auf die mauern um mich rum geschaut und gehofft, das es nicht noch staerker wird. Nochdazu hatte ich eine alte señora an meinem Arm haengen die lauthals nach ihren kindern geschriehen und zu gott gebetet hat. Ich hab versucht sie zu beruhigen, aber ihr geschrei hat mich nur noch nervoeser gemacht.

Das alles hat nur etwas mehr als eine minute gedauert aber es kam mir vor wie jahre. Mein herz hat geklopft wie nach einem marathonlauf.Als es vorbei war sind alle in verschieden richtungen losgerannt um ein telefon zu suchen. Klar waren die leitungen
Was vom linken Turm der Kathedrale übrig geblieben ist
unterbrochen und so war alles ein grosses chaos. Ich hatte voll angst um meine freunde und meine familie und wollte heim. aber Taxis gabs die erste halbe stunde auch nicht. Also wollte ich an der plaza de armas warten. Und dieser anblick war absolut unglaublich. Die wunderschoene kathedrale, die ich jeden tag bewundere hat einen ihrer tuerme verlohren, der andere sah aus als wuerde er jeden moment auch zusammenbrechen und der ganze vorplatz war voll mit geroell.

Als ich schliesslich nach hause kam waren alle dsehr erleichtert. Sie sassen im Park vor dem Haus, weil keiner sich reingetraut hat, da es ein 4 stoeckiges haus ist. Wir haben dann auch nicht da geschlagfen, sondern in dem has von einer freundin, das ebenerdig ist, mit offener tuer, angezogen und mit schuhen, dass wir gleich raustrennen koennen, falls nochmal was passiert. Es hat dann auch noch 2 mal staerker und mehrere mal etwas weniger gebebt, aber wenigstens hatten wir wieder licht. Das hat die ganze situaton etwas entschaerft, weil wenn du bei kerzenschein in enem zimmr hockst und immer darauf wartest dasses wieder anfaengt, das is kein spass, sag ich euch. Konnte erst gar nicht mehr lachen so zerrettelt war ich innerlich.

Heute haben sich alle wieder einigermassen beruhigt. Die aufraeumungdsarbeiten haben begonnen und die campesinos-die armn bauern-deren haeuser alle eingestuertzt sind werden in schulen untergebracht. Ich weiss noch nicht, ob ich heute daheim schlafen will,mit meinen freunden find ichs angenehmer. Leider gab es 53 Tote, hauptsaechlich in den armen doerfern in den Randgebieten.


Situation nach Erdbeben schlimmer als befürchtet - Die Welt (28.6.01)

Die Naturkatastrophe in Peru fordert mindestens 97 Tote. Die EU schickt 1,15 Millionen Euro für die obdachlos gewordenen Menschen
Von Alicia Rauschert

Berlin - Drei Tage nach einem der schwersten Erdbeben in der peruanischen Geschichte wurde das Andenland erneut von einem Beben erschüttert: Am Dienstagmorgen erreichte ein Nachbeben 5,7 Punkte auf der Richterskala.

Viele Menschen standen noch unter Schock von dem schweren Erdbeben vom Samstag. Bislang starben dabei 97 Menschen, 1200 wurden verletzt und mindestens 66 gelten als vermisst. Zunächst nahm der Geological Survey der USA (USGS) eine Stärke des Bebens von 7,9 auf der Richterskala an, korrigierte dies aber später mit 8,1. Damit war es das stärkste Erdbeben in Peru seit 1970. Damals kamen über 70 000 Menschen ums Leben.

Allein in der Region Tacna und Arequipa sind rund 80 Prozent aller Gebäude beschädigt oder zerstört. Erst im vergangenen Dezember war der historische Stadtkern von Arequipa von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärt worden. Einige der aus weißem Tuffstein errichteten Gebäude wurden unwiederbringlich zerstört. Auch einer der Türme der majestätischen Kathedrale stürzte ein. Zahlreiche Straßen wurden verschüttet, Telefon- und Stromleitungen unterbrochen. Die Stadt Tacna ist seither - wie viele andere Kommunen - von der Außenwelt abgeschnitten. Lediglich lokale Radiostationen in der Umgebung arbeiten noch und senden Lebenszeichen von Hörern an ihre Familien.

Die Einheimischen beklagen sich über fehlende oder zu langsam anlaufende Hilfsleistungen. "Wir schlafen auf der Straße, und niemand hilft uns. Rettungskräfte kommen und gehen einfach wieder", sagt die 41-jährige Giovana Arriol, die mit Mann und Kindern bereits zwei bitterkalte Nächte im Freien verbrachte. Doch die dringend benötigte Hilfe ist schon unterwegs: Flugzeuge der peruanischen Luftwaffe brachten Medikamente und Lebensmittel, Zelte und Decken.

Für das hoch verschuldete Peru ist es unmöglich, den Wiederaufbau ohne internationale Hilfe zu bewältigen. Übergangspräsident Valentin Paniagua bat, solidarisch zu sein "mit den Peruanern, die sich in dieser verheerenden Lage befinden". Er beantragte bei der Interamerikanischen Entwicklungsbank einen Sofortkredit in Höhe von 20 Millionen Dollar.

Die Europäische Union (EU) hilft den Obdachlosen im Erdbebengebiet mit zunächst 1,15 Millionen Euro. Nach Angaben der EU-Kommission in Brüssel ist diese Nothilfe für Grundnahrungsmittel, Medikamente, Notunterkünfte und den sanitären Bereich bestimmt. Je nach Entwicklung der Lage seien jedoch weitere EU-Hilfen möglich.


Caritas Sonderaktion
 
Erdbeben Peru: Lokale Caritas in allen betroffenen Regionen aktiv Freiburg, 25.06.01. Die Caritas Peru leistet seit zwei Tagen Nothilfe für die Erdbebenopfer. In Arequipa, Caraveli, Tacna,
Viele, viele Häuser wurden zerstört
Moquegua und Camana versorgen Mitarbeiter lokaler Caritasverbände und Pfarreien Betroffene mit Decken und Matratzen. Die Güter wurden auf dem lokalen Markt in Lima gekauft. Mario Rios, Direktor von Caritas Peru, sagte heute in einem Telefonat, dass geprüft werden müsse, ob auf dem lokalen Markt genügend Hilfsgüter beschafft werden können. Weitere Decken, Matratzen, Zelte sowie Medikamente können in den Nachbarländern beschafft werden.
Die Versorgung mit Nahrungsmitteln soll über Gemeinschaftsküchen in den Pfarreien organisiert werden. Die Soforthilfe soll sich im Verlauf auf abgelegene Regionen und schlecht versorgte Gebiete und Bevölkerungsgruppen konzentrieren.
In Tacna und Arequipa hat die Caritas zwei logistische Koordinierungszentren eingerichtet. Von dort aus organisiert die Caritas den Einsatz der hauptamtlichen Mitarbeiter und freiwilligen Helfer.
Caritas Peru ist darauf vorbereitet, Wiederaufbauprogramme in den ländlichen Regionen durchzuführen. Caritas international hat die Bereitschaft signalisiert, über die Soforthilfe hinaus die Wiederaufbaumaßnahmen finanziell zu unterstützen.
Nochmal der zerstörte Turm.
Für ihre Hilfsprogramme ruft Caritas international zu Spenden mit Stichwort "Erdbeben Peru" auf:
Caritas international, Freiburg, Spendenkonto 202 753 bei der Postbank Karlsruhe BLZ 660 100 75
Diakonisches Werk der EKD, Stuttgart, Spendenkonto 502 707 bei der Postbank Stuttgart BLZ 600 100 70
Diakonisches Werk der EKD, Stuttgart, Spendenkonto 502 707 bei der Postbank Stuttgart BLZ 600 100 70 aktuelle Infos unter www.caritas-international.de
Weitere Infos von der Caritas: Am Samstag, 23. Juni erschütterte ein schweres Erdbeben den Süden von Peru. Mindestens 80 Menschen kamen ums Leben. Nach ersten Schätzungen sind mehr als 800 Menschen verletzt, 200 werden weiterhin vermisst und ca.80.000 sind obdachlos.
Die Erdstöße erreichten die Stärke 7,9 auf der Richterskala und verwüsteten besonders die Regionen um Arequipa und Moquegua etwa 1.000 km südlich von Lima. Dem Erdbeben folgten bislang rund 25 Nachbeben. Die Menschen bleiben auf der Straße aus Angst, bei weiteren Beben unter den Trümmern ihrer Häuser begraben zu werden.
In Arequipa sollen rund 30 Prozent der alten Gebäude beschädigt worden sein, darunter auch die Kathedrale, die 1868 nach einem Erdbeben wieder aufgebaut worden war. In Moquegua sind
Das war einmal ein Wohnzimmer
Berichten zufolge fast 70 Prozent aller Lehmbauten zusammen gebrochen. Augenzeugen sprechen von einem riesigen Trümmerhaufen. Neben größeren Städten sind auch die Bergregionen betroffen. Dort herrschen zur Zeit Temperaturen zwischen 0 und 6 Grad Celsius. Die Situation der Betroffenen wird zusätzlich durch die Regenzeit erschwert.
 
 Caritas international und Diakonie Katastrophenhilfe haben 100.000 DM Soforthilfe für die Opfer des schweren Erdbebens in Peru bereit gestellt. Das Geld geht an die Caritas Peru, die seit gestern Nothilfe im Erdbebengebiet leistet. „Wir versorgen 25.000 Menschen mit Zelten, Decken, Nahrungsmitteln, Trinkwasser und Medikamenten“, sagt Hector Hanashio von der Caritas Peru. Die Caritas Peru verfügt in den betroffenen Regionen von Arequipa, Moquena, Camana über ein diözesanes Netz Mitarbeitern und Freiwilligen. Die Nothilfemaßnahmen werden von zwei logistischen Koordinierungszentren aus in Absprache mit den Stadt- und Regionalverwaltungen geplant und organisiert: Eines der Zentren befindet sich in Tacna, das andere in Ariquipa.
Caritas international steht im ständigen Kontakt mit der Caritas Peru. Mario Rios, der Direktor der Caritas Peru, berichtete in einem Telefonat, dass es nicht genügend Zelte, Kleidung und Medikamente im Land gibt. In Absprache mit der Caritas Peru wird Caritas international benötigte Güter in den Nachbarländern einkaufen. Dies spart Transportkosten und stellt eine schnelle Versorgung der Betroffenen mit Hilfsgütern sicher.
Caritas Peru ist darauf vorbereitet, Wiederaufbauprogramme in den ländlichen Regionen durchzuführen. Caritas international hat die Bereitschaft signalisiert, über die Soforthilfe hinaus die Wiederaufbaumaßnahmen finanziell zu unterstützen.
 

World Vision
 
Ebenso hat World Vision ein Spendenkonto eingerichtet:
 
World Vision: Kontonummer 66601 (Stichwort «Nothilfe Peru») bei der
Postbank Frankfurt (BLZ: 500 100 60)
 


DAÑOS A CATEDRAL INSPIRA ESPÍRITU DE AREQUIPEÑOS
Para los arequipeños, siempre orgullosos de su origen y de su tierra natal, ver su hermosa Catedral del siglo XVII herida por la caída de una de sus torres, es uno de los peores castigos del fuerte terremoto que sacudió su región el fin de semana.
En esta
Toledo, der gewählte Präsident,
vor der zerstörten Kathedrale
ciudad, afamada por su arquitectura colonial, la imponente Catedral de piedra era uno de los símbolos que más amaban sus residentes y los daños que sufrió por el terremoto se han convertido en la fuente de inspiración y valor de los arequipeños para salir adelante del desastre que dejó 102 muertos y más de 40.000 damnificados.
"Nosotros los arequipeños tenemos mucho coraje y valor. Creo que todo el pueblo va a recuperar su fuerza y restaurar nuestra catedral", dijo Jorge Rosada, un agricultor, mientras miraba los daños dejados por el sismo.
 
Una de las torres de la Catedral se desplomó y grandes pedazos de concreto se han desprendido de la otra. Una campana rota descansa en el suelo. El altar ha colapsado sepultado bajo fierros retorcidos.
 
Trabajadores de la iglesia limpiaban el martes los escombros con ayuda de alumnos de la Escuela de la Policía de Arequipa, ciudad que el Fondo para la Educación, la Ciencia y la Cultura de las Naciones Unidas (UNESCO), declaró como Patrimonio Cultural de la Humanidad el año pasado.
 
"Es de gran prioridad para nosotros restaurarla", dijo el alcalde de Arequipa, Juan Manuel Guillén. "Los arequipeños somos guerreros, nosotros no nos rendimos. Hemos sido un poco golpeados ahorita pero vamos a superarlo".
 
Enclavada en las montañas andinas, 750 kilómetros al sudeste de Lima, Arequipa es conocida como la "Ciudad Blanca", debido a que sus monumentos y edificios de los siglos XVII y XVIII han sido construidos con una roca de origen volcánico y color blanco, llamada "sillar".
 
La ciudad está localizada en un área susceptible a los movimientos sísmicos y antes del terremoto del sábado, sus residentes habían soportado cuatro grandes sismos, en 1687, 1868, 1858 y 1960. La catedral, construida en 1656, sobrevivió a un incendio en 1844, y serios daños en el terremoto de 1868.
 
Luis Manrique, un arquitecto comprometido con los esfuerzos del gobierno en restaurar los monumentos de la ciudad, dijo que cada uno de los 335 monumentos históricos de la ciudad han sufrido daños en alguna manera. Por lo menos 20% fueron seriamente dañados, dijo.
 
Cuando el terremoto se inició, Agustín Medina estaba parado en la plaza y dijo que vio con horror cómo la torre de la catedral se desprendió y cayó a tierra en medio de una nube de polvo blanco.
 
La torre desprendida cayó sobre el techo de una de las capillas laterales. El estruendo "fue enorme, como si una bomba hubiera estallado, Bum!", dijo Medina.
 
Hoy el perímetro de la catedral ha sido clausurado. El suelo a su alrededor todavía está lleno de piedras y fierros retorcidos. Las paredes de la iglesia muestran profundas grietas.
 
El altar quedó destruido, pero escapó del daño un imponente órgano, fabricado en 1853 con madera importada de Bélgica. El padre Juan Meza dijo que se espera que ingenieros lleguen esta semana para evaluar los daños y elaborar planes de restauración. "No podremos celebrar las misas adentro. Es muy peligroso", señaló.
 
Desde el sábado, la iglesia ha estado celebrando misas en su patio, donde se ha improvisado un altar y colocado un órgano electrónico. Los fieles han acudido en masa en los últimos días.
 
El alcalde Guillén estimó que la restauración de la catedral costará alrededor de 3 millones de dólares y tomará de seis a ocho meses, dependiendo de cuán rápido la ciudad consiga ayuda financiera.
 
Muchos arequipeños, como Julio Márquez, son optimistas de que la catedral volverá a recuperar su brillo --en gran medida con la ayuda de los locales que sienten como una obligación asegurar que ello sea así.
 
"Los artesanos de Arequipa son los mejores. Ellos harán que luzca como nueva en cuestión de semanas", dijo Márquez.